Einschlaftipps für Mamas: 5 Ideen für tollen Schlaf

Kennst Du das auch? Du hast Deinem Kind etwas vorgelesen, damit es besser einschlafen kann, bist dabei selbst so müde geworden, dass Du Dich am liebsten gleich  mit hingelegt hättest. Dein Schlafmangel hätte es Dir gedankt, doch Du bist doch wieder aufgestanden. Und jetzt wo Du selbst schlafen gehen möchtest, bist Du hellwach. Immer diese Schlafstörungen! Unsere Gast-Redakteurin Sandy, selbst Mama von drei Kids, hat ihre fünf besten Einschlaftipps für Dich aufgeschrieben. Damit ist die eine oder andere Schlafstörung im Nu Schnee von gestern…

Über das Schlafverhalten von Müttern kann man Bände schreiben: So beginnen die mütterlichen Schlafprobleme bereits in der Schwangerschaft mit anfänglicher Übelkeit, der Ungewissheit darüber, was als Neu-Mami auf einen zukommt, bis hin zum Umstand des wachsenden Bauches, der beim Schlafen im Weg ist.

Sind die Babys auf der Welt, wird es nicht besser, Stillen bzw. Fläschchen Pausen bestimmen den Rhythmus der Nacht, Koliken rauben Baby wie Mama den Schlaf, das erste Jahr ist hart. Es soll ja Babys geben, die mit sechs Monaten durchschlafen, in den meisten Fällen dauert es jedoch weitaus länger, um nicht zu sagen Jahre, bis man als Eltern von durchschlafenden Kindern sprechen kann.

Mit Ende der Elternzeit beginnt für viele Mütter wieder ein neuer Abschnitt, Beruf und Familie müssen unter einen Hut gebracht werden. Um diese Herausforderung zu meistern, ist guter Schlaf unabdingbar. Leichter gesagt, als getan, denn „Wie ging das nochmal, mit dem erholsamen Tiefschlaf?“ Nach vielen Monaten und Jahren des sich ums Kind sorgen, leiden Mütter oftmals selbst unter Ein- und Durchschlafstörungen. Hier kommen die fünf besten Tipps für tollen Schlaf, komme, was wolle:

Einschlaftipps-gesunder-Schlaf

1. Heizungsluft vs. Lüften

Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und kann zudem zu Kopfschmerzen führen. In einem gut gelüfteten Raum schläft es sich um einiges besser, als in Heizungsluft. Die Heizung darf im Schlafzimmer generell runter geregelt werden und im Winter setzen wir lieber auf eine dicke Winterdecke.

Ein warmes Vollbad wärmt und wirkt entspannend

Wenn Du schnell frierst, könntest Du über ein abendliches Duschritual oder ein Vollbad nachdenken. Auch hier zählt für Mütter der Zeitfaktor, sich die Zeit für die kleine Mami-Auszeit zu nehmen, den eigenen Körper zu erspüren und pflegen. Nach einer viertel Stunde in der heißen Badewanne bist Du wunderbar aufgewärmt. Wenn Du magst, kannst Du noch Deine Lieblingskörperlotion auftragen und ab geht’s ins elterliche Schlafzimmer.

 

2. Ein Make-Over für das Eltern- Schlafzimmer

Auch wenn Begriffe wie „Ehebett“ oder „Elternschlafzimmer“ spießig klingen, treffen sie doch eigentlich den Punkt: Dieser Raum ist den Eltern vorbehalten. Privatsphäre und Ruhezone sollten großgeschrieben werden, um einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Sobald die Kleinkinder im eigenen Kinderzimmer schlafen gelernt haben, ist es Zeit für ein Make-Over.

Warum nicht ein paar neue Matratzen anschaffen oder schöne neue Bettwäsche? Nebst Babybay und Gitterbettchen sollten auch Spielzeugkisten, Kuscheltiere der Kids und Kinderbilder aus dem Eltern- Schlafzimmer verschwinden.

  • Warmes, indirektes Licht,
  • eine Bettlektüre auf dem Nachttisch und
  • ein paar Kerzen sorgen für eine heimelige Atmosphäre.

Eltern haben sich ein neues Schlafzimmer verdient und so kann eine frische Raumgestaltung Wunder bewirken: Für die nächtliche Bettruhe und vielleicht noch ein bisschen mehr…

 

3. Bitte schalten Sie jetzt alle elektronischen Geräte aus!

No Go am Bett: Smartphone, Playstation und Fernseher. Ob Chatten, Zocken oder Glotzen, dass der Medienkonsum am Abend den Schlaf stört, ist keine neue Erkenntnis. Die blauen Wellenlängen des Lichts werden hierfür verantwortlich gemacht, denn das Nervensystem reagiert auf sie besonders schnell. Außerdem geht beim Überfliegen von überflüssigen Facebook Nachrichten so viel kostbare Zeit verloren. Zugegeben, es fällt schwer, diese Gewohnheiten zu durchbrechen, aber es kann Wunder bewirken, das Handy abends auszustellen oder gleich in einem anderen Raum zu lassen.

Aber das Smartphone ist mein Wecker!

„Aber das Smartphone ist mein Wecker!“ mögen viele Eltern einwenden. Nun, die Anschaffung eines klassischen Radioweckers lohnt insofern, da Musik eine wunderbare Alternative zum Fernseher ist, um in den Abendstunden zu entspannen, ohne auf Hintergrundgeräusche verzichten zu müssen.

 

4. Ein gutes Buch lenkt ab und entspannt

Viele Mütter sind über Monate, gar Jahre seit der Geburt ihrer Kinder nicht zum Lesen gekommen. Vielen fällt es auch schwer, sich bei den Alltagssorgen und familiären Trubel auf ein Buch einzulassen. Umso mehr guter Grund, sich mit einem Buch zurück zu ziehen, wenn die Kinder im Bett sind, denn Lesen lenkt wunderbar ab! Wenn Du lange kein Buch mehr in der Hand hattest, findest Du tolle Tipps auf den Bestsellerlisten im Netz. Du kannst Dir auch den Lieblingsroman Deiner Freundin ausleihen oder stöberst beim nächsten Büchereibesuch mit Deinem Kind in der Erwachsenenabteilung.

Alternativ empfiehlt sich ein Zeitschriften-Abonnement: Klassiker wie beispielsweise die Brigitte, zeitgemäße Familienlektüre der Nido oder exotische Themen einer GEO, lassen strapazierte Mütter- Nerven am Abend zur Ruhe kommen. Der Zeitschriften- Markt in Deutschland ist riesig und bietet Ablenkung und Entspannung im Bett.

(Anmerkung der limango Redaktion: In unseren limango Aktionen findest Du immer wieder spannende Zeitschriften-Abos.)

 

5. Die Einschlaftipps klappen nicht? Komme, was wolle

Dir hilf nichts von alledem beim Ein- und/oder Durchschlafen? Wie bei den Kindern auch, durchleben wir Mütter Phasen, die kommen und gehen. Wenn Du trotz allen genannten Tipps eine innere Unruhe verspürst, die Dich vom Schlafen abhält, solltest Du einen kühlen Kopf bewahren und Dich nicht verrückt machen. Im Dunklen zu liegen und zu warten, dass der Schlaf kommt, bringt oft gar nichts. Schlimmer noch, das Wachliegen nachts im Dunkeln im Bett, wenn alles schläft, macht kleine Sorgen schnell ganz groß. Du solltest nicht zögern, nachts das Licht anzumachen, um ein paar Seiten zu lesen und zu entspannen. Und das beste, alte Hausmittel heißt: „Warme Milch mit Honig trinken“. Manchen Müttern hilft auch eine Tasse Tee oder ein heißer Kakao. Dazu ein paar Kekse? Warum nicht? Nächtliche Eskapaden, die die Nerven beruhigen sind erlaubt, selbst wenn sie schokoladener Natur sind.

Sandy Bossier-Steuerwald

Journalistin Sandy J. Bossier-Steuerwald lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern bei Berlin. Als Dreifach-Mama hat sie schon so einige Schlafphasen durchlebt und weiß mittlerweile, dass eine warme Milch mit Honig immer eine gute Idee ist – auch mitten in der Nacht! Sandys Website findest Du hier: www.textressort.de.

Eltern

Wer weiß besser über das Familienleben Bescheid, als Eltern selbst. So freuen sich unsere Gastautoren - waschechte Schreiberlinge mit Kids zwischen 0 und 12 Jahren - in ihren Texten spannende Familienthemen mit Dir zu teilen.

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